Rassismus & Antisemitismus

Same procedure as every year?
Einige Anmerkungen zum Antisemitismusstreit beim Freien Sender Kombinat (FSK) in Hamburg

Über Antisemitismus ist bei FSK oft und heftig gestritten worden. Nach dem letzten großen Streit 2000 wurde es im vergangenen Jahr etwas ruhiger, nun ist durch eine von Mitgliedern des „Koordinationskreis gegen staatlichen Rassismus“ und Mitgliedern von „Forumradio“ produzierte migrantische Sendung der Reihe „Afrika, Asien, Lateinamerika In-Kontakt“ (IK) im April 2002 der Konflikt erneut ausgebrochen. Same procedure as every year? Im Prinzip ja, aber... (August 2002)
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Hamburg – Heim für rassistisch Ausgegrenzte?

“Wer ist der jetzt festgenommene 14 Jahre alte Räuber? Mirko ist gebürtiger Jugoslawe, Angehöriger einer dort verfolgten Minderheit. Er wohnt in Hausbruch bei seiner Mutter. Besucht die Sonderschule. Aber nur ab und zu, heißt es. Die Polizei kennt ihn schon länger.” Die tonangebende Regionalzeitung Hamburger Abendblatt forderte ihrem Publikum eine kleine Denkleistung ab, wo sie vor einigen Jahren noch kurz und bündig von “Zigeunern” schrieb. (Dezember 2001)
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Freies Radio, Antisemitismus kaputt?

Dichtes Gedränge herrschte am Sonntag vorletzter Woche im großen Saal des besetzten Stadtteilzentrums Rote Flora. Dabei war die große Party schon vorbei. Die Volxküche war noch geschlossen - in der Nacht zuvor war sie als Backstagebereich genutzt worden. Hamburgs unabhängiges Radio, das Freie Sender Kombinat, kurz FSK, hatte zum Feiern geladen. Nach sieben Jahren war endlich die Vollfrequenz genehmigt worden, FSK sendet ab sofort auch Sonntags. Live aus der Roten Flora. (Lokalberichte Hamburg 03/2001, 08.02.2001)
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Remembering Summer of 99: Die Proteste in Köln

Die Mobilisierung gegen die Expo in Hannover kommt in Gang. Wir wollen dafür an ein paar Geschehnisse rund um die linksradikalen und reformistischen Proteste gegen die Gipfel von Europäischer Union (EU) und den sieben weltmarktbeherrschenden kapitalistischen Metropolen plus Russland (Weltwirtschaftsgpifel, WWG) vom Sommer 1999 in Köln erinnern. Wir möchten nicht, dass unter einer Euphorie angesichts der großen Proteste gegen die WTO-Tagung in Seattle die Erfahrungen aus Köln verschütt gehen. (Zeck 87, März 2000)
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Zur Debatte um die „Palästina-Filmtage“ im 3001-Kino

Bis zum 13. Mai 1998 veranstalten die „FreundInnen des palästinensischen Volkes e.V.“ im 3001-Kino eine Filmreihe zur „palästinensischen Geschichte und Gegenwart“. Das 3001 stellt sein Kino öfter für Filmreihen zur Verfügung. Zum Programmzettel, mit dem die „FreundInnen des palästinensischen Volkes“ für ihre Filmreihe werben, hier unsere Kritik. Uns geht es dabei nicht um die einzelnen Filme, sondern um die Anlage und Präsentation der Reihe. (Lokalberichte Hamburg 09/98)
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Warten auf Godot
Oder: Die Selbstorganisierung von Flüchtlingen schützt vor Eigeninitiative nicht

In der letzten Ausgabe der Zeck haben einige UnterstützerInnen der IZI-Aktion gegen die Massenabschiebungen ins ehemalige Jugoslawien in der Flora mit dem Text „Das Phantom in der Flora“ den Versuch unternommen, den zähen und letztendlich gescheiterten Prozeß für eine gemeinsame Aktion von IZI (Interessensgemeinschaft der Flüchtlinge) und linken UnterstützerInnen kritisch zu reflektieren. Reflektiert wurde dabei allerdings in erster Linie das Verhalten von IZI. Selbstreflexion und Selbstkritik der UnterstützerInnen wurde dagegen kaum geleistet. (Zeck 63, Oktober 1997)
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urgent action
Anmerkungen zur Demonstration antideutscher Gruppen am 18. Mai in Babenhausen

Seit der Demonstration in Grevesmühlen anläßlich der Prozeßeröffnung gegen Safwan Eid haben Teile der antinationalen Linken eine neue Aktionsform entdeckt: mit wenigen Leuten raus auf's Land, den Leuten mal richtig die Meinung sagen, dann möglichst schnell wieder nach Hause, um dort die moralische Genugtuung des Rechthabens vor sich herzutragen. In dieser Form fand sich auch ein Bündnis verschiedener Gruppen, das bereits zu Demonstrationen in Teltow sowie Stade mit jeweils mäßiger Mobilisierung und Beteiligung aufgerufen hatte. Diesmal wurde zur Demonstration am Pfingstsonntag nach Babenhausen geladen. Anlaß war der jahrelange antisemitische Terror gegen den bis 1993 in Babenhausen lebenden Tony Merin und das Abbrennen seines Anwesens am 1. Mai 1997 (Lokalberichte Hamburg 12/97, Juni 1997)
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Grevesmühlen, ein Ort in Deutschland

Der Streit um die Demonstration in Grevesmühlen (siehe die Stellungnahmen der Berliner Vorbereitungsgruppe und des Lübecker Bündnisses gegen Rassismus in der jw vom 22.8.) macht Defizite in der antinationalen Linken deutlich. Wir, die gruppe demontage aus Hamburg, haben mit zur Demonstration nach Grevesmühlen aufgerufen. Gerade wegen der Nähe zu den Vorstellungen der BerlinerInnen wollen wir mit einer Kritik an ihnen versuchen, die antinationalen Positionen weiterzuentwickeln. (Lokalberichte Hamburg 19/96)
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